Brücken

BRIDGES will ein Vermächtnis von nachhaltigen Karrieren hinterlassen. Bei den Studierenden sollen Lebens- und Berufskompetenzen gefördert werden, die sich nicht auf die Logik der "Passung von Beruf und Umfeld" beschränken, sondern auch Kreativität, Unternehmertum und soziale Verantwortung umfassen.

Brücken ins Berufsleben bauen: Teilnahme am Projekt BRIDGES

Meine berufliche Laufbahn als Berufsberaterin hat mich gelehrt, dass jedes junge Kind, unabhängig davon, wo es aufwächst, Zugang zu qualitativ hochwertiger Beratung, Information und Befähigung verdient. Deshalb ist meine Beteiligung an dem neuen Projekt BRIDGES (Building Relationships, Inspiring Development, Guiding Empowerment and Sustainability) des Labors für Beratungswissenschaft und Berufsberatung der Universität Athen ist nicht nur ein beruflicher Erfolg, sondern auch eine große persönliche Verpflichtung.

Die Finanzierung von BRIDGES durch die Erasmus+ 2025 gibt uns die Möglichkeit, mit Schülern aus entlegenen Gebieten Griechenlands, Italiens und Spaniens zu arbeiten. In Zusammenarbeit mit Schulen in Ithaka, Sizilien und Andalusien wollen wir Folgendes erreichen "Brücken" für eine nachhaltige berufliche Entwicklungso dass die geografische Lage kein Hindernis mehr darstellt, sondern zu einem Sprungbrett für neue Möglichkeiten wird.

Warum ist BRIDGES wichtig?

In der Literatur wird darauf hingewiesen und die Erfahrung bestätigt, dass junge Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben, ihre Berufswünsche oft mit der Möglichkeit verbinden, in ein großes städtisches Zentrum zu ziehen (Alexander & Fuqua, 2024). Dies führt zu einem Dilemma: weggehen, um mehr Möglichkeiten zu haben, oder vor Ort bleiben und die begrenzten Möglichkeiten akzeptieren. Genau hier setzt BRIDGES an: auf Hervorhebung lokaler Besonderheiten als Vorteile und die Befähigung der Schüler, sich ein "gutes Leben" vorzustellen, das nicht unbedingt gleichbedeutend mit Verstädterung ist.

Das Projekt hat klare Ziele:

  1. Stärkung der Fähigkeit von Schulen und Organisationen, integrative Aktivitäten anzubieten, die jungen Menschen Instrumente für eine nachhaltige Berufswahl an die Hand geben.
  2. Sensibilisierung für das Konzept nachhaltiger Karrieren, um die übermäßige Abhängigkeit von Kurzzeitberufen - insbesondere im Tourismusbereich - zu verringern.
  3. Zur Stärkung der digitale Kenntnisse Lehrkräfte zu unterstützen und ihnen innovative Beratungsmethoden an die Hand zu geben, wobei der Schwerpunkt auf der Stärkung des kritischen Denkens junger Menschen liegt.
  4. Förderung der internationalen Zusammenarbeit, des Austauschs bewährter Verfahren und der Umsetzung von Innovationen in Ländern mit ähnlichen Profilen und Herausforderungen (Griechenland, Italien, Spanien).

Ähnlich verhält es sich mit der lieferungen des Projekts sind gleichermaßen wichtig:

  • Entwicklung Lehrmaterial und Methoden für Lehrer.
  • Schaffung eines Digitale Plattform zur Berufsberatungdie speziell auf die Bedürfnisse isolierter Gemeinden zugeschnitten sind.
  • Organisation Persönliche Besuche und praktische Maßnahmen die Schüler, Lehrer und Gemeinden in Bezug auf nachhaltige Berufe zusammenbringen wird.
  • Umsetzung Workshops für Studentenin dem Karrierewege jenseits der traditionellen Industrien erkundet werden sollen.

Bei all dem beschränkt sich BRIDGES nicht auf eine einmalige Intervention, sondern schafft Infrastrukturen, Ressourcen und Methoden, die auch nach dem Ende des Projekts von Nutzen sein werden. Die Bedeutung von BRIDGES ist also nicht nur pädagogisch, sondern auch strategisch: Es gestaltet eine ein nachhaltiges Beratungsökosystem auf lokaler und internationaler Ebene.

Die Erfahrungen aus den Aktionen des Workshops

Das Labor für Beratungswissenschaft und Berufsberatung der Universität Athen hat bereits den Wert der Extrovertiertheit nachgewiesen. Durch pädagogische Interventionen in Schulen auf Ithaka, Kasos, Amorgos und vielen anderen Inseln hat das Interventionsteam die Erfahrung gemacht, welche Kraft ein Jugendlicher gewinnt, wenn er seine Stärken entdeckt, über Karrierewege informiert wird und ermutigt wird, seine Zukunft hoffnungsvoll zu planen.

(*) Die qualitativen und quantitativen Ergebnisse der Interventionen sind ermutigend: hohe Zufriedenheitsraten, gesteigertes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, verbesserte Zielorientierung. Wie die Schüler typischerweise berichten: "Ich bin mir über meine Entscheidungen klarer, und ich fühle mich besser orientiert. ή "Ich war besorgt, aber ich sehe die Zukunft optimistischer.. Es sind diese Stimmen, die uns motivieren, weiterzumachen.

(*) Katerina, Argyropoulou & Vrettou, Anastasia & Karavia, Aspasia & Belki, Penelope & Haidemenaki, Olympia. (2025). Die geografische Lage als Chance für neue Karrierehorizonte nutzen. In NEA PADEA, Vol. 193-194, pp. 19-27.

Meine persönliche Dimension

Für mich, Irini Andrioti, ist die Teilnahme an BRIDGES nicht nur ein weiteres berufliches Projekt. Es ist eine natürliche Fortsetzung meiner Karriere, da ich in den letzten Jahren die Gelegenheit hatte, zahlreiche Maßnahmen auf Inseln, in ländlichen Gebieten und in Kontexten mit besonderen sozialen Herausforderungen durchzuführen. Ich habe mit Flüchtlingen, Migranten, jungen Straftätern und Strafgefangenen gearbeitet, also mit Gruppen, die oft keinen Zugang zu Beratung, Unterstützung und Perspektiven haben.

Durch diese Erfahrungen habe ich verstanden, wie wichtig es ist, jeden jungen Menschen als einzigartiges Individuum mit seinen eigenen Bedürfnissen und seinem Potenzial zu sehen. Ich habe gesehen, wie Beratung als "Brücke" fungieren kann, die Menschen mit Möglichkeiten, aber auch mit Hoffnung verbindet. Genau das möchte ich bei BRIDGES einbringen: die Überzeugung, dass selbst unter den schwierigsten Umständen immer Raum für Wachstum, Kreativität und Träume ist.

Unsere Vision

BRIDGES will ein Vermächtnis hinterlassen von ein Vermächtnis einer nachhaltigen Karriere. Förderung von Lebens- und Berufskompetenzen bei den Schülern, die sich nicht auf die Logik der "Passung" von Beruf und Umfeld beschränken, sondern auch Kreativität, Unternehmertum und soziale Verantwortung umfassen. Lehrer und Eltern sollen befähigt werden, sich aktiv am Mentoring-Prozess zu beteiligen. Und vor allem soll den jungen Menschen das Vertrauen vermittelt werden, dass sie ihre Zukunft planen können, ohne ihr Heimatland aufgeben zu müssen.

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Meine Teilnahme an BRIDGES ist für mich ein Einladung und Herausforderung: einen Beitrag zu einem Projekt zu leisten, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit sozialem Engagement, Forschung mit Praxis, das Lokale mit dem Europäischen verbindet.

Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Schüler das Recht hat, gehört zu werden: "Sie haben Möglichkeiten. Sie haben Macht. Sie haben eine Zukunft.". Und genau das ist die Botschaft, die wir mit BRIDGES vermitteln wollen.

Irene Andrioti
Karriereberaterin - Mitglied des wissenschaftlichen Teams des BRIDGES-Projekts

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